Am Montag, 5. November, führt die Berliner Justiz einen Vergeltungsprozess gegen zwei Freunde vom und aus dem Friedrichshainer Nordkiez.
Mitten im Gefahrengebiet auf dem Dorfplatz hielten sich am 28. Mai 2017 zahlreiche Menschen auf, um einer Filmvorführung zu folgen. Wie so oft versuchten Mannschaftswagen der Bereitschaftspolizei durch ständiges Vorbeifahren und Anleuchten die Menschen zu stressen. Irgendwann wurde der Verkehr durch einen plötzlich entstandenen Graben beruhigt. Für die Bullen Anlass genug, sich zuerst auf einen Passanten zu stürzen und danach weitere Umstehende anzugreifen und festzunehmen. Zum nachlesen hier nochmal der Bericht von damals.
Glücklicherweise solidarisierten sich weitere Menschen und schließlich flüchteten die Wannen vor einem Steinhagel. (zu sehem in diesem Video ab 08:53). Die Wut des offiziellen Berlin kochte in den nächsten Tagen in der Presse über, wo faschistische Politiker ein „Ausräuchern der Linksfaschisten“ fordern durften.
Pressespiegel:
1.) BZ
2.) Tagesspiegel
3.) Morgenpost
4.) Vice
5.) TAZ
In dem jetzt beginnenden Prozess wird zwei Menschen u.a. Gefangenenbefreiung und Widerstand vorgeworfen. Wir wollen niemand alleine vor Gericht lassen, denn die Aggression des Staates richtet sich gegen uns alle.
Kommt deshalb alle am Montag, 5. November,
10 Uhr,
Kriminalgericht Moabit, Turmstraße,
Saal 671,
um die üblichen Märchen der Bullen über das Gefahrengebiet zu hören.