Folgender Text wurde auf https://de.indymedia.org/node/21541 sowie auf Plakaten veröffentlicht.
Wie die Polizei in Friedrichshain arbeitet
Isa sitzt seit März in Untersuchungshaft, weil von den Bullen behauptet wird, dass er einen Mann anlasslos zusammengeschlagen hätte. Es wurde bereits öffentlich berichtet, dass die polizeiliche Version eine reine Verleumdungskampagne ist. Isa hat sich, seine Frau und seinen Hund lediglich gegen den betrunkenen Mann geschützt, weil dieser mit einer Glasflasche zunächst den Hund geschlagen hatte und dann die beiden bedrohte.
Lügen gegen politische Gegner verbreiten
Da Isa in der Rigaer94 wohnt, haben die Bullen keine Mühen gescheut, ihn öffentlich an den Pranger zu stellen. In der gesamten Nachbarschaft wurden unter dem Deckmantel eines Zeugenaufrufs durch Beamte Plakate geklebt, die den Vorfall als primitive Prügelattacke beschreiben. In der Presse wurde diese Version bundesweit weiterverbreitet. Die polizeiliche Darstellung der Geschehnisse war eine klare Aufforderung an Gegner der Rigaer94, sich an der Hetzkampagne zu beteiligen.
Zeugen instrumentalisieren
Gleichzeitig versuchten die Bullen, ihre hilflosen Zeugen zu gerichtsfesten, also gelogenen Aussagen gegen Isa zu Überreden. Die Zeugen sollten in Verhören dazu gebracht werden, für die Bekämpfung des Widerstandes in der Rigaer ihre eigene Existenz zu gefährden. Ihnen wurde durch mehrere Wochen langen Personenschutz vorgegaukelt, dass sie trotz dieser Instrumentalisierung für Polizeidienste in Sicherheit wären. Sie sollten so zu Kollaborateuren gemacht werden.
Zeugen bis zur Niederlage verbrauchen
Doch die ehemals so motivierten Zeugen sind jetzt unter dem enormen Erfolgsdruck des Staatsschutzes zusammengebrochen. Der angeblich Geschädigte hat seine Aussage, dass er grundlos angegriffen wurde, zurückgezogen. Er hat sich jetzt der Wahrheit angenähert und zugegeben, dass er der Aggressor des Streits war. Die drei Zeugen aus der Liebigstraße 12, die zuerst behaupteten alles über den Vorfall zu wissen, gestehen jetzt ein, dass sie erst zugegen waren, als der Aggressor am Boden lag. Sie haben also keine Ahnung vom eigentlichen Vorfall. Das belegen die neu eingetroffenen Ermittlungsakten der Bullen mit ihren Zeugenaussagen.
Isa zurück in den Kiez
Es kommt jetzt die Zeit, dass Isa aus dem Knast entlassen werden muss. Die weiteren Anzeigen, die von Bullen gegen Isa erstattet wurden, sind eine feige Taktik, die seit Jahren mit Gewalt gegen den rebellischen Kiez und die Rigaer94 vorgehen. Sie sollen dazu dienen, die U-Haft wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr aufrechtzuerhalten. Wer Isa kennt – und soweit kennt ihn auch die Polizei – weiß, dass Isa vor Problemen nicht wegrennt.
Der rebellische Kiez steht hinter Isa und erwartet seine Rückkehr!
Kollaboration mit den Besatzungstruppen lohnt nicht!
Soligruppe für Isa und Nero
1. Juni 2018